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Individuelle Attributionsmuster

Die Art und Weise, welchen Faktoren wir persönlich eigene Erfolge und Mißerfolge zuschreiben, ist bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt.

Wenn auch das Bedürfnis nach einer "selbstwerterhöhenden" Zuschreibung bei vielen Menschen verbreitet ist, scheinen es einzelne Personen geradezu darauf anzulegen, ein fatalistisches Selbstbild zu entwickeln,

  • in dem sie Misserfolge vor allem auf fehlende Begabung zurückführen: "Das kann ich ja eh nicht!"
  • und in dem sie Erfolge auf äußere Faktoren wie "Glück" zurückführen.

In Experimenten wurden Personen aufgefordert, sich selbst für eine Aufgabe einer bestimmten Schwierigkeitsstufe zu entscheiden und diese auszuführen.Diese "misserfolgsorientierten" Personen neigen dazu, sich selbst besonders schwere oder besonders leichte Aufgaben auszusuchen. Das Gelingen oder Misslingen kann in beiden Fällen leicht auf äußere Umstände zurückgeführt werden; die motivationsdienliche Grundeinstellung "Es liegt an Dir und vor allem an Deinen Anstrengungen, ob Du erfolgreich bist!" kann so erst gar nicht aufkommen!

 

Erfolgsorientierte Frösche halten auch bei schwierigen Situationen an der Einstellung fest: "Es liegt an Dir, Du musst Dich nur anstrengen" (Bild: unbekannte Quelle)