Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich mit der Frage, welche Gesichter wir als schön empfinden. Sicherlich – schöne Gesichter sind symmetrisch und haben eine glatte Haut. Die zentrale Erkenntnis dabei ist aber:
Schöne Gesichter sind durchschnittliche Gesichter!
(und wer will schon durchschnittlich sein?)
Mit Hilfe der Computertechnik können Gesichter einzelner Menschen zu einem Durchschnittsgesicht zusammengefügt werden. Ich bin immer wieder überrascht, wie schön diese fiktiven Durchschnittsmenschen aussehen, meist weitaus attraktiver als die Ursprungsgesichter.
Wenn Sie es probieren wollen – dann können Sie dieses hier bei bei faceresearch.org tun. Klicken sie auf eine einzelne Person und klicken sie anschließend auf weitere Personen. Indem sie auf das Feld "View average" klicken, erhalten Sie ein überraschend hübsches Durchschnittsgesicht. (Aktuell leider nicht bedienbar).
Die Bevorzugung schöner Menschen wird neuerdings unter dem Begriff Lookism (Lookismus) aufgegriffen. „Im Gegensatz zu Diskriminierungsformen wie Sexismus oder Rassismus ist diese Form der Diskriminierung üblicherweise nicht gesetzlich verboten. Eine Ausnahme bildet der australische Bundesstaat Victoria, wo durch den Equal Opportunity Act 1995 unter anderem Diskriminierung aufgrund des Aussehens verboten ist“ (Wikipedia, Stichwort Lookism).