"Der erste Eindruck ist nicht wiederholbar": In diesem Sinne sind viele Ratgeber zum Bereich "Vorstellung" als eine Anleitung zum aktiven Impression-Management zu lesen.
Sogar die Kunst des "Schleimens", des nach oben "Buckelns" und des nach unten "Tretens" (licking upward - kicking downward) ist ausgiebig in sozialwissenschaftlichen Experimenten erforscht worden.
"Brownnosing goes on every day and everywhere because its functional to establish a favorable impression with those that can potentially affect one's outcomes."
(Der Begriff "Brownnosing" ist ja fast noch eindrucksstärker als die deutsche Entsprechung).
Nach diesen Experimenten verfügen Personen über ein fertiges "Schleimer-Schema". In dieses werden andere Personen eingeordnet, sobald sie zu höhergestellten Personen besonders freundlich sind. In dem Beobachter weckt diese große Freundlichkeit ein Misstrauen. Man vermutet, dass diese Person "schleimerisch" veranlagt sei; dabei kommt man gar nicht auf den Gedanken, dass diese Person zu Kollegen und Untergebenen möglicherweise ebenso freundlich gegenüber auftritt und bei diesen beliebt ist. (vgl.: Vonk, Roos)