Je mehr - länger - häufiger - man miteinander zusammen ist,
- umso besser sind die Chancen, dass sich die gegenseitige Zusammenarbeit optimiert. Die gegenseitigen Erwartungen nähern sich an, "man weiß sich gegenseitig zu nehmen". Teilzeitbeschäftigte haben weniger Zeit und Chancen, diese Optimierung der gegenseitigen Kooperation mit dem Vorgesetzten zu vollziehen (s. Nähe-Effekt),
- umso mehr Möglichkeiten hat man, durch hervorragende Einzelleistungen Eindruck zu machen (s. Halo-Effekt),
- umso mehr Informationen kann der Beurteiler zur Leistungseinschätzung verwerten und um so geringer ist damit die Tendenz zur Mitte (oder zur Standardnote).
Wenn die Führungskraft den Mitarbeiter gut kennt, dann kann er auch die persönlichen Stärken und Schwächen bei der alltäglichen Arbeitsorganisation besser berücksichtigen. Um eine Halbtagskraft genauso gut kennen zu lernen wie eine Volltagskraft benötigt es den doppelten Zeitraum.