Sie arbeiten in einem Bereich, in denen Ihre Leistungen nicht direkt messbar sind. Dennoch bewertet Ihre Führungskraft Ihre Leistungsergebnisse in quantitativer und qualitativer Hinsicht. Sie wissen, dort wo Leistungen nicht messbar sind, zählt vor allem der symbolische Anstrengungsaufwand. Hier einige Tipps, wie sie Ihren Vorgesetzten beeindrucken können:
1. Verweilen Sie möglichst lange am Arbeitsplatz und zwar so, dass andere - und vor allem die Führungskraft - dieses auch bemerkt. Führungskräfte kommen in der Regel später und bleiben länger - Ihr Licht sollte zuweilen noch brennen, wenn abends die Führungskraft zum Auto schlendert.
2. Es ist besser, häusliche Schreibtätigkeiten im Büro zu machen als Bürotätigkeiten mit nach Hause zu nehmen.
3. Schicken Sie wichtige Mails immer zu ungewöhnlichen Zeiten ab; arbeiten Sie die Tageszeitangabe deutlich in die Mails ein (z.B. "Guten Abend Frau ..." oder "Einen schönen Sonntag wünscht ...").
4. Lernen Sie klagen über die Arbeitsmenge, aber bitte in richtigen Maßen (nicht dass man Sie für überfordert hält).
5. Fast alle Ratgeber im Bereich "Zeitmanagement" empfehlen: Räumen Sie zum Arbeitsschluss Ihren Schreibtisch auf. Ein leerer Schreibtisch kann aber auch als "Nichts-zu-tun-haben" oder als "Nichts-getan-haben" aufgefasst werden.
6. E-Mails erst reifen lassen: E-Mails nicht sofort antworten, ansonsten fragt sich der Empfänger: Hat mein Gegenüber denn gar nichts anderes zu tun, als auf meine (banale) Anfrage zur reagieren. Ähnlich mit Telefonanrufen verfahren.
Haben Sie weitere Tipps: Ich freue mich, wenn Sie mir diese mitteilen:
Und wenn es Sie interessiert, warum Anstrengung stärker die Beurteiler beeindruckt als Talent, empfehle ich zur Vertiefung den Abschnitt über Attributionspsychologie in diesem Lernprogramm.