Je näher der Kontakt zum Beurteilenden und je enger die Zusammenarbeit ist, umso besser fällt die die Beurteilung aus. "Ich kann mir doch meine besten Fachkräfte nicht verprellen" - so der innere Gedanke.
Personen, die eng mit dem Beurteiler zusammenarbeiten, haben es leichter, sich positiv beim Beurteilenden zu profilieren. Es bestehen mehr Möglichkeiten, die gegenseitigen Erwartungen aufeinander abzustimmen.
Personen, die sich besser kennen, können auch besser mit den Stärken und Schwächen des anderen umgehen. ("Sie wissen sich besser zu nehmen".)
Besonders nahestehende Mitarbeiter, wie persönliche Referenten, sind meist auch "handverlesen" von der jeweiligen Führungskraft. Es besteht gewissermaßen eine positive Vor-Eingenommenheit zu Beginn der Zusammenarbeit.